PROTOKOLL 17. MÄRZ 2017

Niederschrift über die 15. öffentliche Sitzung des 6. gewählten Seniorenbeirates der Gemeinde Timmendorfer Strand am Freitag, 17. März 2017, 10 Uhr, im Seniorentreff „Strohdachhaus“, Timmendorfer Platz 9, 23669 Timmendorfer Strand

Beginn: 10 Uhr Ende: 11.40 Uhr

Teilnehmer: Alle Mitglieder des Seniorenbeirates.

Gäste: Frau Kara, Bürgermeisterin Timmendorfer Strand
Frau Banaski, Gemeindeverwaltung
Frau Kloss, Gemeindeschwester
Frau Rieger, Dorfvorsteherin Hemmelsdorf
Die Anwesenheitsliste wird in der Anlage beigefügt.

Tagesordnung: Die in der Einladung vorgeschlagene Tagesordnung wird in der vorliegenden Fassung einstimmig angenommen. Sie wird in der Anlage beigefügt.

TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Herr Udo Meier, eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Seniorenbeirates und die Gäste. Zur heutigen Sitzung wurde fristgerecht mit Schreiben vom 27.02.2017 an die Mitglieder des Seniorenbeirates und durch Mitteilungen in den Medien eingeladen. Dabei wurden die Tagesordnungspunkte mitgeteilt. Gegen die Einberufung dieser Sitzung und gegen die Tagesordnungspunkte wurden keine Einwände erhoben. Der Seniorenbeirat ist anhand der Anzahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.
Der Vorsitzende bedankt sich bei Frau W. Radtke und ihren Helfern, die den Versammlungsraum und den Service vorbereitet haben und für ein ordnungsgemäßes Verlassen der Räumlichkeit sorgen.

TOP 2 Niederschrift der 14. Sitzung vom 25.11.2016
Die Niederschrift der Sitzung vom 25.11.2016 wurde den Mitgliedern des Seniorenbeirates,
der Bürgermeisterin, der zuständigen Fachbereichsleiterin sowie den Gemeindevertretern
zugesandt. Es gab keine Einwände. Die Niederschrift der 14. Sitzung wurde einstimmig
angenommen. Der Vorsitzende bedankt sich beim Schriftführer.

TOP 3 Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden für den Zeitraum 25.11. 2016 bis zum 16.03.2017
Verehrte Anwesende, liebe Mitstreiter, mein Tätigkeitsbericht bezieht sich auf den Zeitraum vom 25.11.16 bis zum heutigen Tage.
Während des Berichtszeitraumes besuchte ich -8- Ausschusssitzungen der jeweiligen Ausschüsse: GV, HA, SoA, Einwohnerversammlung
Themen, die für uns Senioren in der Vergangenheit, zum unmittelbaren Zeitpunkt bzw. für die Zukunft von relevanter Bedeutung waren / sind, wurden nicht behandelt.

Es fanden zwei Unterhaltungs- und vier Spiele-Nachmittage statt, von denen ich selber lediglich nur drei wahrnehmen konnte.
Den Initiatoren/Ausrichter dieser Treffen, Elisabeth Lund und Dieter Gunkel und ihren Helfern möchte ich für ihre Mühen Danken.

Zum Thema „Wohnen im Alter“ trafen wir uns letztmalig am 21.11.16 und kamen überein, an die Frau Bürgermeisterin ein Schreiben zu richten, mit dem Inhalt unserer bisherigen Bemühungen und Anfrage bzw. Absprache über das weitere Vorgehen in dieser Sache. Dieses Schreiben, datiert vom 21.11.16, ging am 28.11.16 an Frau BM H. Kara.

Am 8.3.17 traf ich mich verabredungsgemäß mit ihr im Rathaus zu diesem Thema. Sie führte aus, dass dieses Thema auch ihr eine Herzensangelegenheit sei, und wie bereits ausgeführt, mit Kooperationspartnern Gespräche geführt worden sind. Ihre Vorstellungen über mögliche Wohnformen decken sich mit unseren Ausarbeitungen, gehen sogar noch eine Möglichkeit weiter, wobei man sich einig ist, dass über Details noch eingehender gesprochen werden muss, wenn die Gespräche mit den Investoren, Grundstücksbesitzer, Planern pp., Unterlagen wurden mir vorgelegt, vorangeschritten sind. Wenn diese Ideen/Visionen zu einem förderungswürdigen, genehmigungsfähigen Konzept bereitliegen, in den Ausschüssen darüber beraten/abgestimmt wurde, wird man dieses der Genehmigungsbehörde, dem Land S.-H., vorlegen, und wenn von dort die Zustimmung erfolgt, und erst dann weitere Vorgehensweisen mit uns besprechen.

Unsere diesjährige Adventsveranstaltung war der Ausflug zum Weihnachtsmarkt nach Fehmarn. Diese Fahrt am 9.12.16 traten 56 Personen an. Nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes kehrten wir am Abend in den Landgasthof in Altenkrempe zu einem Glas Punsch und einer Gulaschsuppe ein. Dieses Beisammensein wurde, wie vereinbart, draußen im Garten bei offenem Feuer und Lichterketten serviert, wobei durch den einsetzenden Regen und der Kälte beim Essen der Suppe die Gemütlichkeit eingeschränkt wurde. Dieses war auch nicht so vorgesehen und war ein Kommunikationsfehler unter den Veranstaltern. Hierfür entschuldigte man sich.

Von der Dorfschaft Hemmelsdorf wurde ich am 10.12.16 zum Adventskaffee eingeladen. Diese anerkennende Geste hat mich sehr erfreut.

Der Neujahrsempfang am 8.1.17 wurde von mir besucht. Die dortige Ehrung von Sigmar Rohde für sein ehrenamtliches Engagement innerhalb unserer Gemeinde wurde von dem Publikum mit reichlichem Applaus bedacht. Auch von dieser Stelle, lieber Sigmar, unser aller herzlicher Glückwunsch.

Unsere erste Aktivität in diesem Jahr war die Theaterfahrt zur Niederdeutschen Bühne nach Süsel. Im Anschluss an diese Komödie besuchten wir noch das Restaurant „Haasen-Diele“, wo wir mit einem Abendessen köstlich bewirtet wurden.

Am 30.11.16 besuchte ich die KSB Sitzung in Neustadt/H.. Es wurde zu einem Vortrag über die ärztliche Versorgung in unserem Flächenkreis OH von Herrn Dethlef Kröger von der kassenärztlichen Vereinigung SH referiert.

An den Kreisseniorenbeiratssitzungen am 17.1.17 in Kellenhusen und am 20.1.17 in Malente konnte ich nicht teilnehmen. Hier ging es u. a. um den Jahresbericht des KSB-Vorsitzenden und über aktuelle Themen des LSR, die von dem 1. Vorsitzenden vorgetragen wurden und in Malente um einen Vortrag über das Antidiskriminierungsgesetz.

Am 9.2.17 besuchte ich auf Einladung des KSB einen Vortragsnachmittag im Kreishaus Eutin über das Thema „Ehrenamt in der Kommune“ insbesondere über die freiwilligen Helfer in der Flüchtlingsangelegenheit. Als Referentin war die Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration Aydan Özoguz eingeladen, die sich allerdings vertreten ließ.
Es sprachen: Herr Dr. Michael Maschke, Leiter im Büro der Beauftragten der BR für Migration, Flüchtlinge und Integration
Frau Dörte Peters aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung
und Herr Stefan Schmidt , Beauftragter für Flüchtlinge in S.-H.
Am 15.2. besuchte ich auf Einladung des KSB die Sitzung in Lensahn.
Auch dort gab es einen Vortrag aus dem Finanzministerium über das Thema
der Alterseinkunftsberechnung, die Finanzministerin des Landes S.-H. , Frau Monika Heinold, war als Gastrednerin erschienen, und weitere Tagesordnungspunkte.

Auf Einladung des KSB diskutierten am 15.3.17 in Neustadt/H. Vertreter der Orts-Seniorenbeiräte mit Vertretern der Kandidaten der im Landtag vertretenen Parteien über vorgegebene Themen zur Podiumsdiskussion.
1. Bekämpfung der Altersarmut,
2. Sicherstellung von Versorgung und Mobilität im ländlichen Raum
3. Gesundheit und Pflege
4. Zur Kritik am Bundesteilhabegesetz.

Unser Antrag zur Beteiligung der Vertreter in den einzelnen Ausschüssen, sich an nichtöffentlichen TOP beteiligen zu können bzw. bei der Erörterung anwesend zu sein, musste aus rechtlichen Gründen abgelehnt werden. Der LSR beschäftigt sich mit diesem Thema, sieht aber momentan keine Möglichkeit, dieses Anliegen durchzusetzen. Die Gemeindeordnung sieht dieses nicht vor.

Ein weiterer Antrag, der zur Beschaffung einer Bekanntmachungstafel oder Ähnliches vor dem „Strohdachhaus“ eingereicht wurde, wird demnächst ausgeführt.

Der Bürgermeisterin, Frau H. Kara, und der Verwaltung wurden ein Jahresbericht für 2016 über die Tätigkeiten des Seniorenbeirates (4.1.17) und der „Helferbörse“ (8.11.16) zugesandt. Hierauf antwortete die Frau Bürgermeisterin, Frau Kara, mit Schreiben vom 10.2.17 und bedankte sich ausdrücklich für Euer uneigennütziges, ehrenamtliches Engagement im Interesse des Gemeinwohls und ermutigt und bittet Euch, trotz aller Widrigkeiten in Eurem Bemühen nicht nachzulassen.

Dieses war mein Rechenschaftsbericht für den genannten Zeitraum. Ich stelle ihn hiermit zur Diskussion und beantworte gerne Eure Fragen hierzu.

Die Bürgermeisterin, Frau Kara, ergänzt zum Vorhaben „Altersgerechtes Wohnen“, noch einige Gesichtspunkte. Noch ungeklärt ist die Beschaffung eines geeigneten Grundstücks, aber dieses Projekt ist schon weit gediehen. Für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, auch als altersgerechtes Wohnen, aber insbesondere auch für Familien mit Kindern, sind auch Einzelbebauungen vorgesehen. Dafür müssen noch Baugrundstücke gefunden werden. Ab dem 01.02.2017 gelten Neuerungen bei den Fördergelder. Diese müssen abgewartet werden.
Einwurf Frau Lund: Wäre ein Engagement von Herrn A. Breitner denkbar?
Frau Kara: Mit ihm sind bereits vor eineinhalb Jahren Gespräche geführt worden. Ergebnis: Wir sind zu klein.
Weiter Frau Kara: Sachstand EDEKA-Markt-Niendorf/Ostsee
Sachstand Dorfgemeinschaftshäuser: werden realisiert
Planung Standort neuer Bahnhof im Zuge der festen Fehmarnbeltquerung: Frau Kara plädiert für einen gemeinsamen Bahnhof mit Ratekau. Das eröffnet neue Chancen in der überregionalen Zusammenarbeit. Man sollte bei der Gestaltung der damit erforderlich werdenden Nahverkehrsanbindung auch auf bis zur endgültigen Fertigstellung eventuell zu erwartenden technischen Neuerungen setzen. Frau Lund: trotzdem den alten Bahnhof nutzen
Entwicklung der Region: Frau Kara sieht Schwerpunkt und Innovationschancen in Richtung Binnenland.

TOP 4: Berichte über die Arbeiten in den Ausschüssen:
Es gab keine direkten für die Senioren relevante Aspekte.
D. Gunkel: zur Diskussion stand die Übergabe des Vogelparks Niendorf/O. Es gibt noch viele Detailprobleme zu lösen. Insbesondere auch dadurch, dass eine Erweiterung und Umgestaltung vorgesehen ist.
Frau Lund: Sie ersucht als Behindertenbeauftragte wiederholt dringend um eine rechtzeitige Einbeziehung in die Bauvorhaben.

TOP 5: Informationen über die Tätigkeiten in der „Helferbörse“ :
In dem Berichtszeitraum wurden zwei öffentliche Beratungsstunden (14.1., 11.3.), eine Begegnungsveranstaltung –get together- am 17.12.16 und ein Funktionertreffen am 13.2. durchgeführt. Für die Flüchtlinge und Helfer wurden zwei Seminare/Info-Veranstaltungen ausgerichtet (Sozialversicherungen / Trauma) am 15.1. und 21.2.17, und ich besuchte gemeinsam mit der Verwaltung, Frau Baum, die Job-Messe der Agentur für Arbeit in Lübeck für Flüchtlinge, Betriebe und Helfer am 21.2.17.
Man hat sich geeinigt, dass die öffentlichen Beratungsstunden –ungerade Monate- und das Begegnungstreffen –gerade Monate- lediglich alle zwei Monate stattfinden.
Zu den Funktionertreffen wird anlassbezogen von der Verwaltung eingeladen.
In der personellen Besetzung der Flüchtlingsbetreuung innerhalb der Verwaltung wird es eine Änderung geben. Frau Baum scheidet am 1.4.17 aus und ihre Stelle wird voraussichtlich neu ausgeschrieben.
Auch für die „Helferbörse“ sind für 2017 neben den sich wiederholenden Versammlungen auch weitere Aktivitäten geplant, die bei den Durchführungen auf organisatorische Unterstützungen angewiesen sind.
Die vielen Helfer und Freiwilligen in der Flüchtlingshilfe sind bei ihren Unterstützertätigkeiten, trotz der Schwierigkeiten durch die sozialen, religiösen, kulturellen Unterschiede innerhalb der Schutzsuchenden weiterhin hoch motiviert.
Man muss alles dafür tun, dass diese positive Einstellung beibehalten, gewürdigt und gepflegt wird.

TOP 6: Veranstaltungen 2017:
Freitag, 24.03.2017, 15 Uhr Lichtbildervortrag mit Manfred Lietzow über das Thema „Lübecker Gänge“
Mittwoch, 26.04.2017, 15 Uhr Unterhaltungs- und Gesangsnachmittag
Samstag, 20.05.2017, 10 Uhr Fahrradtour zum Dummersdorfer Ufer
Donnerstag, 08.06.2017,08.15 Uhr Tagesausflug nach „Vier- und Marschenlande“
Samstag, 05.08.2017, 14 Uhr Sommerfest auf dem Übungsplatz der Hundesportgemeinschaft e.V.
Dienstag, 10.10.2017, 09.30 Uhr Gemeindefrühstück im Haus des Kurgastes in Niendorf/Ostsee

Vorschläge:
D. Gunkel schlägt vor, im Nachgang zu dem Vortrag über Lübecks Gänge eine Führung vor Ort
R. Schorpp: regt an, das Hanse – Museum in Lübeck zu besuchen
E. Lund: Referent einladen vom Pflegezentrum
U. Meier: Adventsfahrt: Weihnachtsmarkt in Hamburg ??, Seniorenausfahrt: Hengstgestüt Redefin ??

TOP 7: Altersgerechtes Wohnen: Darauf wurde bereits im Rechenschaftsbericht hingewiesen.

TOP 8: Verschiedenes:
E. Lund weist darauf hin, dass Sie und ihre Helfer die Ausrichtung/Betreuung der Kaffee- und Unterhaltungsnachmittage im „Strohdachhaus“ aus persönlichen Gründen nur noch bis zum Ende des Jahres begleiten werden.
D. Gunkel / U. Meier: Der Seniorenbeirat sollte als eines seiner Schwerpunktthemen unbedingt (wie auch geplant) die Verkehrssituation in Timmendorfer Strand aufgreifen. Es gibt viele Probleme, insbesondere vor den Schulen (Gerangel der Pkw, Fahrräder, Fußgänger).
Frau Banaski: Das Problem wird schon demnächst in der Gemeindeverwaltung bearbeitet werden.
Der Vorsitzende, Udo Meier, bedankt sich bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen und die rege Beteiligung.
Die nächste Sitzung des Seniorenbeirates findet am Freitag, dem 16. Juni 2017, 10 Uhr, im „Strohdachhaus“, Timmendorfer Platz 9, 23669 Timmendorfer Strand statt.

Schriftführer: Dr. Beige

Vorsitzender: Udo Meier

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