Vortrag über den Umgang mit Demenz
Informativer Vortrag über den „Umgang mit Demenz“
Zu einem informativen Vortrag hatte der Seniorenbeirat der Gemeinde Timmendorfer Strand in das Restaurant „Atlantic“ in Niendorf /Ostsee eingeladen.
Es ist allgemein bekannt, dass mit dem Zunehmen des Anteils älterer Mitbürger in unserer Gesellschaft das Risiko der Zunahme von Demenzkranken steigen wird. Das Erfahren von Beratungsmöglichkeiten bei der Begleitung und Pflege Demenzkranker in der häuslichen Umgebung pp. und Hinweisen über weitere hilfreiche Informationen für Angehörige waren die Zielsetzung des sensiblen und leider immer noch bei vielen tabuisierten Thema der „Demenzkrankheit“.
Als Referenten für den Vortrag über „Umgang mit Demenz“ waren Frau Heidi Juhl-Damberg und ihre Kollegin Ellen Engelke-Wunder eingeladen. Beide verfügen aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung über fachliche und praktische Kompetenzen und sind u.a. für die Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung tätig. Bevor Frau Juhl-Damberg mit ihrem Vortrag begann, wurde sich bei Kaffee und Kuchen ausgiebig unterhalten. In ihrem Vortrag theoretisierte sie zunächst die Krankheit Demenz und deren verschiedenen Formen und Unterschiede. Leidenschaftlich, emotional sprach sie zu ihrem aufmerksamen Publikum über die ethisch, moralische Verpflichtung, Verantwortung, Herausforderung der Gesellschaft, der Diagnose-, Therapie-, Präventionsmöglichkeiten.
Die wichtigen und erwarteten Hinweise für Angehörige, deren Hilfsangebote, über Alltagshilfen, Umgang mit Patienten, rechtliche Aspekte wurden ebenfalls ausgiebig vorgetragen und enthielten genügend Ansatzpunkte für sich anschließende individuelle Fragen aus dem Publikum. Detailliert, fachlich und praktisch untermauert beantworteten beide Referenten die ihr vorgetragenen Anliegen.
Abschließend wurden betroffene Angehörige ermutigt, sich professionelle Hilfe, Unterstützung einzuholen. Sich zum Schutze ihres eigenen gesundheitlichen Wohlbefindens von belastenden Gefühlen zu befreien, wenn es darum geht, einschneidende fürsorgerische Entscheidungen zu treffen, denn es wird dem Angehörigen bei der fremden Inobhutnahme des Erkrankten lediglich die Sorge genommen, die Fürsorge bleibt ihnen erhalten.
Für weitere Information und Beratung wurde auf die Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung unter der Telefonnummer: 0451/ 389 493 11 hingewiesen.
